Bezeichnung | Kesselring Riesling Kirchenstück 2016 |
Herkunftsland | Deutschland |
Region | Pfalz |
Weingut | Kesselring |
Rebsorte | Riesling |
Jahrgang | 2016 |
Alk.hol. | 13,5 % |
Restsüße | Trocken |
Erfahrungsbericht zum Kesselring Riesling Kirchenstück 2016
Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Kirchenstück Riesling 2016 vom Weingut Kesselring aus der Pfalz. Seit ein paar Jahren wirbeln junge Winzer durch deutsche Weingärten und begeistern mit neuen Ideen, innovativen Herangehensweisen und einem frischen Marketing.
Zu diesen Winzern gehört auch Lukas Kesselring, der im Jahr 2012 einen fulminanten Traumstart hinlegte. So schaffte er es von Beginn an, die süddeutsche Zeitung mit einem Wein zu begeistern. Die Weinkenner der SZ feierten den Durchstarter seitdem als „Supertalent des Pfälzer Weinbaus!“
Aber dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Als der Jungwinzer das Weingut Kesselring 2009 übernahm, stellte er es ohne Kompromisse auf Bioproduktion um .Die Basis für derartige Weine ist eine Kombination aus ökologischen, nachhaltigen Anbau, einer idealen Kellerwirtschaft und der hingebungsvollen Arbeit in den 25 Hektar großen Weingärten.
Neben Riesling hat sich Lukas Kesselring noch auf weitere Rebsorten spezialisiert. Zu diesen zählen: Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Dornfelder, Gewürztraminer, Grauer Burgunder, Merlot, Portugieser, Saint Laurent, Sauvignon Blanc, Spätburgunder und Weißer Burgunder.
So viel zum Hintergrund. Nun lassen wir aber den Wein sprechen, welcher übrigens ein echter Hingucker ist. Das schwarze Samtetikett mit den goldenen Lettern wirkt elegant und trotzdem innovativ und modern. Ein toller erster Eindruck.
Die Verkostung: meine Eindrücke zum Kesselring Riesling Kirchenstück 2016
Farbe
In einem goldgelben Farbton dreht der Kesselring Riesling im Glas seine Runden.
Nase
Fruchtige Aromen von weißem Pfirsich und reifer, süßer Aprikose steigen die Nasenflügel hoch. Dahinter verbirgt sich etwas Apfel und eine steinige Mineralität. Es duftet frisch und intensiv im Glas. Ein tolles Aroma, welches sich verstärkt und noch komplexer wird, sobald das Weinglas geschwenkt wird. Dieser Duft ist verführerisch saftig und ungemein animierend. So animierend, dass ich unbedingt den ersten Schluck probieren möchte.
Geschmack
Unwahrscheinlich aromatisch strömt der Kesselring Riesling auf die Zunge. Der Aprikosenduft, welcher sich in der Nase bereits angekündigt hat, übernimmt nun das Ruder. Saftig, frisch, fruchtig und mit einer belebenden Säureader ausgestattet, bahnt sich der Riesling seinen Weg durch die Futterluke. Im Nachklang zeigt sich noch einmal die feine, steinige Mineralik.