Bezeichnung | Black Print |
Herkunftsland | Deutschland |
Region | Pfalz |
Weingut | Markus Schneider |
Rebsorte | Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Dorsa, St. Laurent |
Jahrgang | 2016 |
Alk.hol. | 14 % |
Restsüße | Trocken |
Erfahrungsbericht zum Black Print 2016 von Markus Schneider
Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Black Print 2016 von Markus Schneider. Das Weingut befindet sich in der Weinbauregion Pfalz, in der Ortsgemeinde Ellerstadt.
Bei dem Rotwein handelt es sich um eine Cuvée aus den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Dorsa und St. Laurent. Das dafür verwendete Traubengut wuchs sowohl auf kiesigen Sandböden, als auch auf Kalkstein. Bei der Traubenernte wurde darauf geachtet nur einwandfreie und reife Trauben per Hand zu verlesen. Dieser Prozess gestaltet sich insofern kompliziert, da Markus Schneider den optimalen Erntezeitpunkt der sehr unterschiedlichen Rebsorten, jeweils punktgenau bestimmen muss. Eine echte Herausforderung.
Im nachfolgenden Test erhältst du eine umfangreiche Verkostungsnotiz und meine persönliche Meinung zum Black Print 2016. Doch zuvor wandert der Pfälzer für eine Stunde in den Dekanter, um sich zu akklimatisieren.
Die Verkostung: meine Eindrücke zum Black Print 2016 von Markus Schneider
Farbe
Purpurrot und tiefgründig steht der Black Print 2016 im Glas.
Nase
Verführerisch ziehen dunkle Beerenfrüchte die Nasenflügel hinauf. Es fühlt sich warm und weich in der Nase an. Nach einmaligen schwenken des Weinglases gesellen sich reife Kirschnoten, unterlegt von einer feinen Würze zu der komplexen Aromatik. Der Duft ist intensiv und betörend.
Geschmack
Weich und mild fließt der dunkle Rebsaft auf die Zunge und hat doch Kraft unter der Haube. Stolz präsentiert der Rotwein seinen kräftigen Körper. Es schmeckt nach dunklen Kirschen, Johannisbeere und einem Hauch Vanille. Dabei präsentiert sich der edle Tropfen äußerst saftig und macht den Mund ganz wässrig. Die weichen Tannine sind gut eingebunden und verleihen ein seidiges Mundgefühl. Zum Schluss hinterlässt der Rotwein einen fruchtigen Abgang, bei dem er ein wohlig warmes Gefühl am Gaumen zurück lässt.
Fazit
Black Print 2016 vom Markus Schneider ist das Ergebnis bemerkenswerter Winzerkunst und jeder Menge harter Arbeit im Weingarten und Keller. Entstanden ist ein toller Rotwein, der aber noch jede Menge Reifepotential hat und sich in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird. Da der Wein noch in den Kinderschuhen steckt, sehe ich dieses mal von einer Bewertung mittels Punktesystem ab.