Bezeichnung Forster Ungeheuer 2015 GG
Herkunftsland Deutschland
Region Pfalz
Weingut Reichsrat von Buhl
Rebsorte Riesling
Jahrgang 2015
Alk.hol. 13 %
Restsüße Trocken

Erfahrungsbericht zum Forster Ungeheuer 2015 GG

Als ich zu Beginn diesen Jahres die VDP Messe in München besuchte gehörte der Forster Ungeheuer 2013 GG, aus dem Hause Reichsrat von Buhl, klar zu meinen Favoriten. Mit der schneidenden Präzision einer Rasierklinge und mächtig Druck am Gaumen, ohne dabei schwer zu wirken, brannte sich dieser Riesling in mein Gedächtnis ein. Und dabei war der damalige Jahrgang 2013 Premiere für den neuen, technischen Direktor Mathieu Kauffmann, welcher in dieser Zeit von Champagne Bollinger zum pfälzer Weingut wechselte.

Reichsrat von Buhl hat es damals also geschafft einen bleibenden Eindruck bei mir zu hinterlassen und so war die Begeisterung umso größer, als sich letzte Woche der Jahrgang 2015, in einer großzügigen LUDWIG VON KAPFF Lieferung befand. Obwohl der Jahrgang noch relativ jung ist habe ich den edlen Tropfen entkorkt, um euch meinen ersten Eindruck des großen Gewächses zu vermitteln. Doch bevor wir uns detailliert mit dem Weißwein befassen, kommt der Rebsaft für ca. eine Stunde in die Karaffe.

Farbe

Im Glas, zeigt sich das große Gewächs von einer kräftigen, goldgelben Farbe.

Nase

In die Nase strömen frische Citrusaromen und ein reifer, saftiger Pfirsich. Dazu umspielt eine charakteristische, Kräuterwürze gepaart mit feinrauchigem, Feuerstein das Riechorgan. Insgesamt entsteht ein gelbfruchtiges, nebliges Bild vor dem geistigen Auge, im Hintergrund wirkt das steinige Element frisch und belebend. Durchweg ein sehr angenehmer Duft der einem in die Nase steigt, welcher sich an der frischen Luft noch weiter intensiviert und komplexer wird.

Geschmack

reichsart von buhl ungeheuer forst riesling 2015

Auf der Zunge tänzelt eine erfrischende Säure, während an den Rändern reife Zitrone und feine Schiefermineralik die Runde dreht. Der scheinbar unendliche Abgang kommt mit einem fruchtig-steinigen Nachhall daher, während sich feinrauchige Feuersteinaromatik im Mundraum ausbreitet.



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