Bezeichnung | Saperavi of Qvevri 2016 |
Herkunftsland | Georgien |
Weingut | Chelti estate winery |
Rebsorte | Saperavi |
Jahrgang | 2016 |
Alk.hol. | 14,5 % |
Geschmacksrichtung | trocken |
Bezugsquelle | KARTLI |
Erfahrungsbericht zum Saperavi of Qvevri 2016 von Chelti estate winery
Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Saperavi of Qvevri 2016 von Chelti estate winery aus Georgien.
Beim letzten Mal hatten wir ebenfalls einen Wein aus Georgien im Glas. Sozusagen den kleinen Bruder von diesem Saperavi of Qvevri. Der Unterschied liegt darin, dass dieser Wein traditionell nach der kachetischen Methode im Qvevri hergestellt wird. Dabei wird der Wein mittels einer Tonamphore nach der ältesten Technologie der Weinbereitung hergestellt.
Wie sich dieser Ausbau auf den Wein auswirkt und worin die geschmacklichen Unterschiede liegen, erfährst du in der nun folgenden Verkostungsnotiz.
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Die Verkostung: meine Eindrücke zum Saperavi of Qvevri 2016 von Chelti estate winery
Farbe
In einem mittleren Rubinrot, das eine Nuance dunkler als beim kleinen Bruder ist, zieht der Saperavi im Weinglas seine Kreise.
Nase
Aber HALLO! Damit habe ich nicht gerechnet. Anstatt von roten Früchten wie beim kleinen Saperavi duftet es auf einmal dunkelbeerig! Aus der Erdbeere wurde eine Brombeere, die mit einer ganzen Armee dunkler Waldbeeren die Nasenflügel emporsteigt. Dazu gesellen sich Johannisbeeren und eine interessante Note, die mich an Lakritz erinnert. Als ich die Nase zum zweiten Mal in das Weinglas halte, erkenne ich zudem ein Aroma von Leder, das dem Wein eine zusätzliche Komplexität verleiht.
Geschmack
Mit einer frischen Säureader kommt der georgische Tropfen auf die Zunge und zeigt sich dabei fruchtig und konzentriert. Selbstsicher präsentiert der Rotwein seinen vollen Körper. Alle Noten aus der Nase sind auch am Gaumen wieder erkennbar, was ich als ausgesprochenen Pluspunkt verzeichne, denn das hatte mir beim letzten Wein gefehlt.
Am Gaumen docken die Tannine kurz an und zeigen sich von mittlerer Intensität. Zum Schluss hinterlässt der Rotwein einen mittellangen Nachhall, bei dem ein wohlig warmes Gefühl im Rachen zurück bleibt.