Bezeichnung | Zweigelt Granit 2011, Kurt Angerer |
Herkunftsland | Österreich |
Region | Kamptal |
Weingut | Kurt Angerer |
Rebsorte | Zweigelt |
Jahrgang | 2011 |
Alk.hol. | 13.5% |
Restsüße | Trocken |
Erfahrungsbericht zum Zweigelt Granit 2011, Kurt Angerer
Heute beschäftigen wir uns mit einem Rotwein aus dem Kamptal, in Österreich. Dieses Weinbaugebiet ist hauptsächlich für seine herausragenden „grünen Veltliner“ bekannt, aber auch wohlschmeckende Rotweine kommen hier auf die Flasche. Ein Weingut, welches ebenfalls Rotweine herstellt, ist das von „Kurt Angerer“. Der Winzer ist bereits in der 4. Generation für das Unternehmen in Lengenfeld verantwortlich und bewirtschaftet dort eine Fläche von ca. 40 ha. Neben der aktuell getesteten Rebsorte Zweigelt, hat Kurt Angerer beispielsweise auch Syrah, Blauburgunder, Merlot oder Cabernet Sauvignon im Aufgebot. Ob Kurt Angerer mit „Zweigelt Granit 2011“ ein auszeichnendes Produkt gelungen ist, oder eher ein mittelmäßiger Wein erfahrt Ihr in dem folgenden Test!
Farbe
Der österreichische Zweigelt Granit, aus dem schönen Kamptal, ist von einem tiefen, dunklen Rubinrot durchzogen. Je nach Neigung des Glases blitzen, hier und da, violette Reflexe auf. Am Rand wird der Rebsaft zunehmend transparent und hellt sich etwas auf.
Nase
Das Aroma des trockenen Österreichers verströmt einen komplexen, feinwürzigen Duft. Durchdringende Waldfrüchte und Zwetschgen, etwas Kirsche, sowie ein Hauch Vanille zeichnen das Bouquet aus.
Geschmack
Am Gaumen harmonieren schwarze Beeren mit einer feinen Fruchtsüße. Die Tannine vom Zweigelt Granit sind durchaus präsent, aber gut in den Wein integriert, welcher im Abgang lange nachhallt und dabei seine Kraft charmant demonstriert. Der Wein profitiert davon ausreichend Luft zu bekommen, da er dadurch zunehmend saftiger wird. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich den Wein doppelt zu dekantieren.