Bezeichnung | Under Oaks Pinotage Reserve 2014 |
Herkunftsland | Südafrika |
Region | Paarl |
Weingut | Under Oaks |
Rebsorte | Pinotage |
Jahrgang | 2014 |
Alk.hol. | 14 % |
Restsüße | Trocken |
Erfahrungsbericht zum Under Oaks Paarl Pinotage Reserve 2014
Im nachfolgenden Test wird ein Rotwein aus Südafrika auf die Probe gestellt. Das Boutique Weingut Under Oaks, liefert uns hierfür repräsentativ einen Pinotage Reserve aus dem Jahrgang 2014. Die engagierten Erzeuger haben sich dazu entschieden, ausschließlich auf kerngesundes und einwandfreies Traubengut zurückzugreifen. In Kombination mit einer limitierten Anbaufläche und einem reduzierten Ernteertrag, setzen solche Boutique Weingüter neue Maßstäbe in Sachen Qualität und versuchen sich so, maßgeblich von herkömmlichen südafrikanischen Massenerzeugern zu differenzieren.
Unter der richtungsweisenden Leitung von Winzer Bertas Fourie, wird direkt nördlich von Kapstadt, in Paarl nachhaltiger und professioneller Weinbau betrieben. Das malerische Weingut liegt idyllisch im Schatten des 728 Meter hohen Paarl Mountain, unweit vom benachbarten Stellenbosch. Der Önologe Bertus Fourie hinterlässt bereits seit dem Jahr 2002 seine unverkennbare Handschrift bei Under Oaks und hat dort maßgeblich den Stil des beliebten Coffee Pinotage geprägt. Dieser reinsortige Rotwein, aus der Nationalrebe Südafrikas, zeichnet sich charakteristisch durch intensive Röstaromen nach Kaffeebohnen und Mokka aus.
Ob es sich bei diesem Paarl Pinotage, ebenfalls um einen klassischen Coffee Pinotage handelt, und ob mich dieser letztlich überzeugt hat, erfährst du in der folgenden Review.
Farbe
Die Farbe des südafrikanischen Rotweins ist am ehesten als dichtes, undurchdringliches Rubinrot zu beschreiben. An den Rändern hellt sich die Farbe etwas auf. Die Flüssigkeit erscheint dabei klar und ungetrübt.
Nase
Das Bouquet des trockenen Südafrikaners verströmt einen angenehmen Duft nach Röstaromen, mit einem feinen Hauch Zartbitterschokolade. Dazu gesellen sich fruchtige Steinobstaromen. Es schadet nichts dem Rotwein etwas Luft zum Atmen zu geben. Mit zunehmender Dauer, treten die primärfruchtigen Nuancen in den Hintergrund und die komplexeren Röstaromen übernehmen die Oberhand.
Geschmack
Am Gaumen präsentiert sich der Rebsaft saftig und mit umfangreichem Körper, ohne dabei erdrückend oder schwer zu wirken. Schnell breitet sich die Flüssigkeit im kompletten Mundraum aus. Dabei liegen die Tannine sanft, pelzig auf der Zunge und sind ein Indiz dafür, dass der Wein durchaus noch etwas Reifepotential mitbringt. Im Mund ist der Geschmack nach Zartbitterschokolade noch etwas präsenter, als in der Nase. Im Abgang trägt die fruchtige Säure ein mittellanges Finale.