Erfahrungsbericht zum De Cutter Chenin Blanc 2018 von Markus Schneider und Kaapzicht

Auf dem Tisch steht heute eine Flasche De Cutter Chenin Blanc 2018 von Markus Schneider und Kaapzicht. 

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich erfahren habe, dass Danie Steytler, Oliver Zeter und Markus Schneider miteinander befreundet sind. Noch erstaunter war ich, als ich von dem gemeinsamen Projekt zwischen Markus S. und Danie S. hörte. So groß die Weinwelt auch sein mag, so klein erscheint sie manchmal, wenn man mitten in Südafrika auf gemeinsame Bekannte trifft.

Der Pfälzer und der Südafrikaner haben gemeinsam einige Weine gemacht und einer davon ist „De Cutter“. Die Chenin Trauben stammen von 1982 gepflanzten „bushwines“, deren Fundament karge Granitböden bilden. Nachdem der Wein händisch gelesen und vergoren wurde, erfolgte der Ausbau in alten 500 Liter Rieslingfässern aus französischer Eiche.

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Die Verkostung: meine Eindrücke zum De Cutter Chenin Blanc 2018 von Markus Schneider und Kaapzicht

Farbe

In einem klaren, blassen Goldgelb zieht der Chenin Blanc seine Kreise im Weinglas.

Nase

In der Nase duftet es intensiv nach reifen, aber immer noch frischen gelben Früchten. Gelber Apfel, etwas Birne und Ananas steigen die Nasenflügel hoch. Dazu noch ein Spritzer Orangen– und Limettensaft. Herrlich!

Geschmack

Mit einer lebendigen Säureader kommt der Chenin auf die Zunge und umschmeichelt den Gaumen dabei mit einem zarten Schmelz. Trotz der Kraft, die der Wein mitbringt ist keine Schwere oder ausufernde Opulenz erkennbar. Was nach dem mittellangen Abgang bleibt ist eine feine Prise Salz, die an den Lippen zurück bleibt.