Bezeichnung | Gratz Cuvée „X“ |
Herkunftsland | Deutschland / Ungarn |
Region | Pfalz |
Weingut | Wolfram Gratz |
Rebsorte | Cabernet Sauvignon, Merlot |
Jahrgang | 2017 |
Alk.hol. | 13,5 % |
Geschmacksrichtung | trocken |
Erfahrungsbericht zur Gratz Cuvée „X“
Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Gratz Cuvée „X“ vom Weingut Wolfram Gratz.
Die Trauben für die Gratz Cuvée „X“ stammen nicht wie man vielleicht zunächst vermuten mag aus der Pfalz, sondern aus Ungarn. Genauer gesagt vom nördlichen Ufer des Plattensees. Also eine echte pfälzisch-ungarische Koproduktion.
Keine schlechte Voraussetzung für unseren heutigen Wein, denn der ungarische Boden soll dem der Bordeaux-Region recht ähnlich sein, was bei einer französisch inspirierten Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot nicht schaden kann.
Die Verkostung: meine Eindrücke zur Gratz Cuvée „X“
Farbe
In einem dunklen Rubinrot zieht die Gratz Cuvée „X“ im Weinglas ihre Kreise. Dabei blitzen, je nach Neigung des Glases, hier und da violette Lichtreflexe auf.
Nase
Aus dem Glas duftet es intensiv nach dunklen Beeren. Das Aroma erinnert an schwarze Brombeeren, Cassis und Heidelbeeren. Es beert gewaltig. Dahinter nimmt man feine, würzige Holz– und Röstaromen wahr, die dem Bouquet etwas mehr Komplexität verleihen. Insgesamt ein angenehmer, weicher und dichter Duft.
Geschmack
Was sich in der Nase bereits angekündigt hat, setzt sich am Gaumen fort. Wieder gibt die Brombeere den Ton an und fließt mit einer milden Säure und feinem Tannin durch das Futterzentrum. Dabei präsentiert sich der Rebsaft kraftvoll und hinterlässt im mittellangen Abgang eine Rippe dunkler Schokolade.