Bezeichnung Honigberg Pinot Noir Private Selection
Herkunftsland Deutschland
Region Mosel
Weingut Weingut zur Römerkelter
Rebsorte Pinot Noir (Spätburgunder)
Jahrgang 2018
Alk.hol. 13,5 %
Geschmacksrichtung trocken

Erfahrungsbericht zum Timo Dienhart Honigberg Pinot Noir Private Selection 2018

Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Honigberg Pinot Noir Private Selection 2018 von Timo Dienhart.

Bereits in zehnter Generation erzeugt Timo Dienhart Wein an der Mosel. Bemerkenswert dabei ist, dass die Weinberge seit 1995 biologisch und ECOVIN zertifiziert kultiviert werden. Welche Bedeutung Dienhart ECOVIN beimisst erklärte er ausführlich im gemeinsam aufgenommenen Podcast Interview, das du dir mit einem Klick auf folgenden Link gerne anhören kannst: http://wein-verstehen.de/weingut-zur-roemerkelter/

Unter der Herkunftsbezeichnung Mosel-Saar-Ruwer werden größtenteils Rieslingweine hergestellt, welche sich durch eine einzigartige Charakteristik auszeichnen. Timo Dienhart geht noch einen Schritt weiter und vinifiziert highend Spätburgunder. Ob der Pinot Noir dem Anspruch höchster Qualität gerecht wird, finden wir in der nun folgenden Verkostungsnotiz heraus.

Die Verkostung: meine Eindrücke zum Timo Dienhart Honigberg Pinot Noir Private Selection 2018

Farbe

Rubinrot und tiefgründig zieht der Honigberg Pinot Noir im Glas seine Kreise. Eine wirklich kräftige Farbe, insbesondere, da es sich um die Sorte Pinot Noir handelt.

Nase

Timo Dienhart Honigberg Pinot Noir
Timo Dienhart Honigberg Pinot Noir

Schmeichelnd ziehen dunkle Beerenfrüchte, Schwarzkirschen und ein paar Pflaumen die Nasenflügel hinauf. Dazu gesellen sich feine, würzige Anklänge vom Barriqueausbau, die dem Bouquet eine gewisse Vielschichtigkeit und Komplexität verleihen. Ein betörender Duft, der sich mit zunehmender Luftzufuhr immer weiter ausdehnt und nach einer gewissen Zeit sogar Kräuternoten nach Rosmarin und Thymian erkennen lässt.

Geschmack

Weich und zugleich kräftig fließt der Moselaner auf die Zunge. Das Tannin, das von ihm rieselt ist fein und seidig. Dennoch verleiht es dem Rebsaft im Zusammenspiel mit einer mittleren Säure die nötige Struktur. Neben einer erdigen Note, bemerkt man eine saftige Fruchtbegleitung von dunklen Brombeeren und Zwetschgen. Der lange Abgang hinterlässt einen wunderbaren Geschmack und löst sofort das Verlangen aus, den nächsten Schluck nehmen zu wollen.


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