Bezeichnung Riesling Spätlese Kalkstein
Herkunftsland Deutschland
Region Rheinhessen
Weingut Manz
Rebsorte Riesling
Jahrgang 2016
Alk.hol. 11,5 %
Restsüße Feinherb

 

Erfahrungsbericht zum Manz Riesling Spätlese Kalkstein feinherb 2016

Auf dem Tisch steht heute eine Flasche Riesling Spätlese 2016 aus Reinhessen. Der feinherbe Weißwein stammt aus dem Weingut Manz, welches sich im kleinen Ort Weinholzheim befindet.

Dort wird das Gut, mit den Insgesamt rund 25 Hektar Rebfläche, in bereits 9. Generation bewirtschaftet. Die Weingärten sind überwiegend mit Riesling bestockt, jedoch wachsen auf ausgewählten Parzellen auch diverse Burgundersorten.

Bei unserem heutigen Wein handelt es sich um einen sortenreinen Riesling, der halbtrocken ausgebaut wurde. Das Traubengut für den Weißwein, welches von ca. 40 Jahre alten Rebstöcken stammt wurde nach der Ernte von Hand selektiert, angepresst und dann ohne Hinzunahme von Reinzuchthefen weiter vergoren. Die Pflanzen wurzeln dabei auf sehr kalkhaltigen und steinigen Böden.

Eric Manz betont in verschiedenen Interviews immer wieder wie sensationell die Böden in ihrer Region sind und dass diese den Weinen eine besondere Note verleihen. Besonders der Boden spielt beim Riesling eine immense Rolle und deshalb freue ich mich nun umso mehr auf den ersten Schluck.

Die Verkostung: meine Eindrücke zum Manz Riesling Spätlese Kalkstein feinherb 2016

Farbe Manz Riesling Spätlese Kalkstein feinherb 2017

In einem strohgelben Farbton präsentiert sich der Riesling Kalkstein im Weißweinglas.

Nase

Aus dem Weinglas zieht ein Duft nach gelben Zitronen und etwas Pfirsich. Im Schlepptau folgt nasser Stein, welcher dem Bouquet eine dunkle Mineralität verleiht. Diese Mischung aus frischer Zitrusfrucht und steiniger Mineralität duftet wahnsinnig animierend und lässt bereits den Wasserstand in meinem Mund ansteigen.

Geschmack

Ohne Vorwarnung zieht der feinherbe Rebsaft erbarmungslos eine flotte Säurespur über die Zunge und kracht dabei vor steiniger Mineralität und frischer Zitrusfrucht. Ergänzend dazu wirkt die feinherbe Restsüße angenehm ausbalancierend und verbindet sich wunderbar mit dem lebendigen Säurespiel des Rieslings.

Insgesamt mehr Stein als Frucht, kompromisslos die Mineralik, rassig die Säure. Frisch wie ein Frühlingsmorgen in der Tiroler Alpenlandschaft, klar wie ein Gebirgsbach und extrem belebend. Das macht Freude, ist saftig und ungemein animierend. Ich möchte sofort den nächsten Schluck nehmen und zwar richtig viel davon.

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